Heute, am Silvestertag, der letzte Teil meines Jahresrückblicks.
Teil 4: Oktober 2015 - Dezember 2015
Im Oktober wird im Rahmen des BuCon in Dreieich der Deutsche Phantastik Preis verliehen und mein "Burgfried" ist in der Kategorie "Bestes deutschsprachiges Romandebüt" nominiert. Wir fahren nach
Dreieich und besuchen die Messe. Auch wenn es mein Roman am Ende nur auf den fünften Rang schafft, alleine die Nominierung ist schon unglaublich für mich.
Im Anschluss an die Messe platz ich fast vor Tatendrang, nur leider weiß ich nicht wohin damit. Das historische Manuskript hängt immrt noch in der Luft, die Dystopie braucht noch ihre Zeit, was
also kann ich mit der Motivation aus Dreieich anfangen?
Zuerst einmal investiere ich sie in eine Werbe-Offensive für "Burgfried". Tatsächlich bekomme ich einen Artikel in der Landshuter Zeitung und im Straubinger Tagblatt und die Nikola-Buchhandlung
in Landshut meldet sich, bestellt ein Exemplar für einen Kunden und stellt ein weiteres sogar in ihrem Schaufenster aus.
Und dann reift in mir der Entschluss, es einfach einmal allein zu probieren. Ein Buch im Eigenverlag herausgeben, ein Self-Publisher werden. Eigentlich nicht meine erste Wahl, aber nachdem ich jetzt eh schon die Werbetrommel gerührt habe, ist dieser Schritt gar nicht mehr so groß.
Das Projekt beschäftigt mich seitdem, ich wusste ja gar nicht, was das alles mit sich bringt. Aber es ist spannend, ein eigenes Buch ganz allein herauszubringen. Und ganz allein bin ich ja zum Glück auch nicht. Wenn alles glatt geht, kommt das Büchlein im März auf den Markt.
Blick auf das Weltgeschehen im 4. Quartal:
Deutschland hadert immer noch mit dem VW-Skandal und mit den Machenschaften rund um die FiFa WM 2006, die jetzt ans Licht kommen.
Inzwischen wurden die Flüchtlingszahlen für 2015 wieder nach oben korrigiert, man diskutiert über eine Änderung des Asylrechts, über den Familiennachzug und vor allem die CSU und unser aller
Horstl bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm in der brisanten Angelegenheit. Deutschland kann dieser Tage froh sein, eine Weltfrau wie Angela Merkel an seiner Spitze zu haben und kein
aufgeschrecktes Huhn wie Seehofer.
Nach einem turbolenten, anschlägereichen Jahr 2015 sehen wir einigermaßen zuversichtlich in die Zukunft.
Die Verstorbenen des 4. Quartals:
Henning Mankell - 5. Juni
Helmut Schmidt- 10. November
Lemmy Kilminster - 28. Dezember
... und jetzt:
EIN GUTES NEUES JAHR 2016!!
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